Eine Frage, die sich derzeit sicher viele Fotografen, egal ob Hobby-, Amateur-, Semi- oder Vollprofi stellen. Bridgekameras vereinigen eigentlich das, weshalb man sich irgendwann einmal eine Zweit-DSLR zugelegt hat, die man eigentlich abgespeckt als Immer-Dabei geplant hatte, inzwischen aber ebenfalls nur mit Koffer- und Wohnanhänger fürs Zubehör mitgenommen wird, denn irgendwas könnte ja doch fehlen.
Testberichte über die fantastischen 1Zoll-Sensoren überschlagen sich vor Begeisterung und selbst die 1-2/3Zoll-Sensoren sollen ja bereits unglaublich sein.
Von den Videomöglichkeiten bis 4K mal ganz abgesehen.
Da gehen wir doch der Sache demnächst mal auf den Grund.
Demnächst werden wir jeweils einen (in den Tests hervorragend bewerteten) Vertreter der Bridge-Kameraklasse erst miteinander, dann gegen APS-C und Vollformat antreten lassen. Das Ende der Serie wird dann der Vergleich im Videobereich mit der derzeit besten Videokamera im Con- und Prosumerbereich, der Sony AX100, stehen.
Folgende Kameras werden antreten:
Panasonic Lumix FZ300 (als Vertreter des kleinen Sensors 1-2/3″)
Panasonic Lumix FZ1000 (als Vertreter des hochgelobten 1″ Sensors)
Canon Eos 550D mit Kitobjektiv (als Vertreter der APS-C-Klasse)
Canon Eos 5D mark II mit L-Objektiven (als Vertreter des Vollformats)
Sony AX 100 (als derzeitiger Testsieger im Videocamcorderbereich)
Im ersten Beitrag werden die beiden Bridge-Herausforderer gegeneinander antreten.
Hochzeitsfotos – Eine ewige Erinnerung oder ein (zu) teurer Spaß?
Auch an mich kommen regelmäßig Anfragen zu Hochzeitsfotos. Meist kommen diese, nachdem man sich bei den spezialisierten Hochzeitsfotografen informiert hat und bei Preisen, je nach Aufwand, zwischen 1500.- und einem Kleinwagen (10.000.- Euro sind nicht zu hoch gegriffen), doch mal im erweiterten Bekanntenkreis nachfragt. Das „Ich wollte nur mal unverbindlich fragen…. wir sind noch am Schauen…. es soll ja nix soooo Großes werden“ Anfragen wird dann schnell relativiert, wenn ich dann, als nicht direkt Hochzeitspezialisierter, auch nicht viel unter diesen Preisen liege. „Bei meinem Schwager hat der Fotograf (ein Freund) auch noch gefilmt, alles allein und ist toll geworden. Der hat das für 50.- Euro gemacht.“ Tja, entweder war das ein absoluter Glücksgriff oder die Begeisterung ist mangels Vergleichsmöglichkeit zum Profi geschuldet. Wobei der „Fotograf“ bei solchen Preisen innerhalb von ein paar Monaten wohl überschuldet und bankrott wäre.
Oft sind in diesen Paketen, die von den Hochzeitsfotografen angeboten werden, auch sehr edle und auch hochpreisige Zusatzleistungen dabei, von der Stundenzahl mal abgesehen, die der Fotograf ja auch vor Ort ist. Ein hochwertiges Fotoalbum liegt alleine schon beim Materialpreis schnell bei einer dreistelligen Summe, die Nachbearbeitung der Fotos und das Erstellen des Album nicht mal mitgerechnet. „Du brauchst auch nix mit den Fotos machen, ich mach das dann selbst im Photoshop“ ist dann auch ein gern eingesetzter Satz. Allerdings ist der völlig inakzeptabel. Kein Fotograf wird jemals ungesichtete und unbearbeitete Bilder dem Kunden zur Selbstbearbeitung überlassen. Schnell ist da der Ruf ruiniert und kein Brautpaar, daß diese Fotos dann sieht, wird diesen Fotografen für die eigene Hochzeit beauftragen, auch nicht, wenns noch so billig ist.
Sicher, die Preise sind hoch und gerade in diesem Bereich tummeln sich auch schwarze Schafe, bei denen die Preise hoch, aber die Qualität und damit der Gegenwert sehr niedrig sind. Deshalb ist die Wahl des richtigen Fotografen auch sehr wichtig, denn an diesem besonderen Tag ist man als Brautpaar schon aufgeregt genug, wenn man dann noch durchgehend Zweifel hat, ob der Fotograf da auch einen guten Job macht, dann ist der Tag auch schnell im Eimer…….
Ob man jetzt das Rundumsorglospaket mit Vor- und Nachshooting, Zwei-Tages-Begleitung und Videoclip für 20.000.- Euro möchte, oder sich für das „einfache“ Hochzeitsshooting für 1.400 Euro entscheidet oder es doch den Freund, der gut knipsen kann, machen läßt, das muß jeder für sich selbst entscheiden. Richtig gute Hochzeitfotos sind jedoch eine wertvolle und ewig bleibende Erinnerung und dafür sind manchmal selbst fünfstellige Beträge nicht zuviel.
Ein sehr schönes Beispiel mit direkten Vergleichsbildern der Hochzeitsgäste mit den professionellen Fotos gibt es hier:
Ein fantastisches Beispiel für eine neue Art des Trickfilms. Früher erstellte man so „Zeichentrickfilme“. Bild für Bild mit einer leichten Änderung des Inhalts, der Figuren, der Kamera oder ähnlichem, heute werden atemberaubende Sequenzen damit erstellt.
Ein absolut fantastisches Beispiel seht Ihr hier:
Toll und beeindruckend umgesetzt, das heißt natürlich, daß wir das hier demnächst wohl ebenfalls mal mit einem making of, natürlich dann eines eigenen Clips, beschreiben werden.
Normalerweise bin ich kein Freund von Veröffentlichungen von Werbung, aber heute mache ich eine Ausnahme. Der Grund? Amazon hat den Preis des Kindle Fire HD gesenkt und das nicht nur um ein paar Prozent, sondern gleich um 60.- Euro. Damit kostet die 16GB Version mit Dualband WLAN, 7″ HD-Display mit 1280×800 Pixel Auflösung und Dolby-Audio aktuell nur noch 139.- €. Passend zu der Preissenkung gibts auch noch das Zubehör entsprechend günstiger. Das Ladegerät für 14,99 € (statt 19,99 €)m und die aufstellbare Hülle für 34,99 € (statt vorher 42,99 €).
Also surfen, emails abrufen, Skype, Filme schauen und eBooks lesen zum wirklich guten Preis.
Und hier gehts direkt zu Amazon zu den Angeboten:
So liebe Blogger, es ist soweit, demnächst werde ich an meinem ersten Buch arbeiten, stellt sich nur die Frage, um was es dabei gehen soll. Deshalb meine Frage an Euch.
Wozu braucht man eigentlich eine Druckerkalibrierung?
– Es gibt doch Profile!
Jain (wie so oft). Die aktuellen Fineartprinter in höheren Preisbereichen haben inzwischen eine sehr hohe Qualität, sodaß Fertigungsstreuungen sehr gering sind. Nutzt man also die passenden Papiere mit den entsprechenden Farbprofilen der Hersteller, kann man (fast) immer sehr gute Qualität erhalten. Und doch gibt es triftige Gründe für die eigene Druckerkalibrierung:
Ein Consumerprodukt hat doch deutliche Qualitätsstreuungen
Papiere ohne ICC Profil
Papiere ohne passendes ICC Profil für Ihren Drucker
Fremdtinte
Unter einem Consumerdrucker (ich liebe diese neudeutschen denglischen Wörter) verstehe ich einen Drucker, meist DIN A4, der zwar in Fotoqualität ausdrucken kann, sich preislich jedoch im Bereich um oder unter 100.- € befindet. Hier findet eine Massenproduktion statt, die deutlichen Fertigungsschwankungen unterliegt. Allerdings stellt sich da natürlich die Frage, ob es sich wirklich rechnet, für einen Drucker in der 100.- Euroliga für eine Druckerkalibrierung zwischen 70.- und 400.- Euro auszugeben. Wobei die 70.- Euro vielleicht noch Verständnis bekommen, eine 400.- Euro Ausgabe für ein großes Kalibrierkit oder -set steht natürlich nicht direkt in einem sinnvollen Verhältnis.
Über den Sinn (oder Unsinn), Papiere von günstigeren noname oder Fremdherstellern zu nutzen oder Geld zusparen und mit billiger Tinte zu arbeiten gibt es seitenweise Diskussionen und entsprechende Kommentare im Netz, die ich hier auch nicht kommentieren möchte. Fazit auf jeden Fall, wer Fremdtinte verwendet, wird wohl um eine Kalibrierung nicht herum kommen, wenn er weiterhin gute Druckqualität erwartet. Es muß nicht die Patrone für 45 Cent sein, es gibt durchaus Qualitätstinten, die ungefähr beim halben Preis der Originale liegen. Auch das rechnet sich durchaus.
Bei Papieren seien hier als Beispiel die teilweise wirklich hervorragenden (und günstigen) Papiere von Epson genannt. Wer allerdings einen HP oder Canondrucker verwendet, schaut bei den ICC-Profilen in die Röhre. Auch hier hilft eine Druckerkalibrierung deutlich weiter.
Kalibrierung mit Profile Prism
Um meine Leser nicht zu lange auf die Folter zu spannen (und weil ich natürlich selbst sehr sehr gespannt auf das Ergebnis war), gab es heute die erste Kalibrierung:
Genau nach Anleitung wurde das Kalibrierungsbild der Software ausgedruckt, dabei natürlich alle Farbeinstellungen (Drucker, Papier usw.) abgeschaltet.
Danach das IT8 Target und den Ausdruck nach Anleitung eingescannt und mit Profile Prism das ICC Profil für dieses Papier und den Drucker erstellt, abgespeichert und installiert.
Ausdruck des Kalibrierungstargets ohne ICC Profil
Dann der gespannte Ausdruck unter Einbeziehung des neu erstellten Druckerprofils. Das Ergebnis sehen Sie hier.
Kalibrierungsausdruck mit dem erstellten ICC Profil
Auch die ersten Tests mit Fotos verliefen positiv. Es werden sicher noch weitere Ausdrucke folgen, meine Erfahrungen können Sie hier dann natürlich wieder nachlesen.
Teuer und wirklich notwendig?
Das fragt man sich, wenn man sich das erste mal über Farbstiche auf dem Monitor, dem Scanner oder den Ausdrucken ärgert.
Zugegeben, die schönen Urlaubsfotos sind meist doch so farbig, daß ein klein bissl Farbverschiebung kaum auffällt, da dreht man kurz am Sättigungs- und Farbtemperaturregler oder läßt das gleich die Automatik machen und schon siehts doch gut aus.
Auf Dauer hat der engagierte Amateur (der Semi- und Vollprofi sowieso) doch höhere Ambitionen. Doch die Materie (und den Aufwand) unterschätzen sollte man dabei keinesfalls. Klappt die Monitorkalibrierung vielleicht noch halbwegs brauchbar mit der netten Anleitung aus dem Internet und dem entsprechenden Beispielbild mit Grau- und Farbwerten, ist spätestens bei anderen Ein- und Ausgabegeräten mit „Hausmitteln“ das Ende erreicht. Auch und vor allem, weil man den wirklich Schuldigen nicht direkt ausmachen kann, Drucker, Scanner, Kamera oder Monitor? Das haben die Zubehörfirmen inzwischen auch entdeckt und freundlicherweise ihre Preise entsprechend angepaßt. Die Konkurrenz liegt preislich ungefähr gleich, sodaß man sich auf die spärlichen Tests verlassen muß. Wer gleich Monitor und Drucker kalibrieren möchte, liegt mit Hard- und Software schnell bei 400.- Euro. Die reine Monitorkalibrierung fängt „schon“ bei rund 100.- Euro (+- 20.-€) an, allerdings ist das wohl eher „anfüttern“, denn der kalibrierte Monitor nützt nur, wenn man durchgehend außer Haus bei kalibrierten Dienstleistern ausbelichten läßt. Wer selbst farbechte (oder -ähnliche) Prints herstellen möchte, wird wohl oder übel auch auf die Druckerkalibrierung zurückgreifen müssen.
Eine etwas günstigere Möglichkeit ist dabei, einen eventuell vorhandenen Scanner zu nutzen, allerdings muß dieser natürlich auch erst kalibriert werden.
Im ersten Teil unserer Kalibrierungsreihe wenden wir uns deshalb dem kalibrieren unseres Scanners zu.
Was wir zum Kalibrieren des Scanners benötigen
Einen Scanner (wer hätte das gedacht)
Eine IT8-Vorlage
Ein Programm zur Profilerstellung
Das nutze ich
Scanner Epson 1640SU unter Vista 64bit (funktioniert wirklich)
IT 8.7/2 and 8.7/1(ISO 12641) kalibriertes Foto von Wolf Faust
Profil Prism Software von ddisoft
So lief die Kalibrierung ab
Zuerst wurde das IT8.7 kalibrierte Foto auf den Scanner gelegt, ein schwarzer Karton als Hintergrund um eventuelle Überstrahlung durch die normalerweise weiße Hintergrundklappe zu eliminieren. Im Epson Scan Programm wurde der professionelle Modus eingeschaltet, in dem jegliche Automatik der Scansoftware auch wirklich abgeschaltet werden kann. Zusätzlich wird für das Foto noch eine Textdatei benötigt, die für das Profilprogramm die Daten des Fotos in Textform zur Verfügung stellt (stark vereinfacht ausgedrückt).
Das Foto wird als tif abgespeichert und in Profil Prism eingeladen. Die Textdatei als Referenz angegeben (dazu muß die mitgelieferte Textdatei in den Installationsordner von Profil Prism kopiert werden).
Nun in Profil Prism noch die Ecken des Bildes markieren und auf Knopfdruck erstellt das Programm das Profil (icm) für den Scanner und zeigt auch gleich an, was es bei dem Scanner festgestellt hat. Bei mir:
Esposure image is properly exposed (20%)
White balance accuracy 1% (Excellent – white balance is very accurate)
Lighting variance 2% (Excellent – even lighting across chart)
Note: 3 patches marked with „X“ are at minimum/maximum brightness
Shadow detail: Excellent – no gray patches clipped
Ein wirklich hervorragendes Ergebnis, das für die Qualität des Scanners spricht. Ein weiterer Scan. dann mit dem eingestellten neuen Profil, zeigt, daß Profil Prism aus dem bereits sehr guten, einen noch etwas besseren Scanner gemacht hat.
Hier das Referenzfoto vor der Kalibrierung:
Referenzbild vor der Kalibrierung
Nach der Kalibrierung:
Referenzbild nach der Kalibrierung
Deutlich zeigen sich nach der Kalibrierung die Unterschiede, die das Ergebnis sichtbar verbessern. Ich denke, man sieht den Unterschied auch hier im Internet bei den verkleinerten Bildern im jpg-Format.
Links zu den Dateien:
Das IT 8.7/2 and 8.7/1(ISO 12641) Bild erhält man günstig (wirklich! Mit Versand ca. 15.- Euro) direkt bei Wolf Faust unter http://www.targets.coloraid.de. Sowohl Aufsicht-, als auch Durchsichtvorlagen, vereinfacht gesagt findet sich hier so ziemlich jede Referenzdatei, die man benötigen könnte, auch für andere Zwecke. Geliefert wird (meist innerhalb eines Werktages) die Vorlage und eine CD mit den Referenzdateien.
Das Programm Profil Prism gibt es von Mike Chaney bei www.ddisoftware.com. Das Programm Profil Prism kommt ebenfalls per Post mit einer Referenzvorlage für die Druckerkalibrierung. Das Programm kostet 79.- US$, also rund 65.- Euro.
Wolf Faust hat mir noch die Hinweise auf ebenfalls erhältliche kostenlose Profiler geschickt: „Wer nur an der Scannerprofilierung interessiert ist, kann anstatt ProfilePrism auch die reichlich vorhanden kostenlosen Scanner- Profiler verwenden. Da es oft große Qualitätsunterschiede zwischen den Profilern gibt, kann ein Blick auf andere Software durchaus lohnen, inbesondere wenn man problematische Dias scannt. Recht gut und einfach in der Bedienung ist z.B. auch CoCa ( http://www.muscallidus.com/coca ) für Windows und RoughProfiler ( http://www.jpereira.net/roughprofiler ) für MacOS. Sowohl CoCa als auch RoughProfiler sind einfach zu bedienende Benutzeroberflächen für den enthaltenen argyll CMS Profiler.“
Ein leidiges Thema – Kindergarten- und Schulfotografie als Gelddruckmaschine und die Qualität ist im Keller
Was habe ich mich über die Fotos meiner Kinder in den oben genannten Lehrinstitutionen schon geärgert. Wo einige dieser „Fotografen“ ihren Job gelernt haben, erschließt sich einem leider nur manchmal.
Sie haben da mehr Glück? Ihnen gefallen die Fotos Ihrer Kinder im Kindergarten und in der Schule? Der Fotograf dort ist freundlich und liefert gute Qualität? Dann gehören Sie sicher zu den glücklichen Eltern. Genießen Sie es und bedanken Sie sich bei Ihrem Fotografen.
Aber auch hier gibt es durchaus zwei Seiten der Medaille. Einen sehr lesenswerten Artikel zu dem Thema finden Sie hier: http://kwerfeldein.de/2012/01/12/lieber-kindergartenfotograf-ein-antwortbrief/
Ich kann den Artikel nur empfehlen. Lesen Sie mal und dann vergleichen Sie das mit der Situation Ihrer Kinder in Ihrem Kindergarten oder Ihrer Schule.
Die Dropbox erreicht eine immer größere Nutzer- und Fanschar und das durchaus zurecht. Einfacher lassen sich Dateien online speichern und weitergeben wirklich nicht. Zwar kann die Dropbox nicht hexen, der Upload ist natürlich von der Netzgeschwindigkeit abhängig.
Bisher bot die Dropbox 2 GB online-Speicherplatz, den man schon mit einfachen Mitteln (Twitterfeed, Facebookeintrag, Freundeeinladung usw.) um einige hundert Megabyte bis auf einige Gigabyte kostenlos erweitern. Nun gibts für Samsung-Android-Smartphones eine Sonderaktion. 48 Gigabyte Speicherplatz gibts, wenn man nach der Anmeldung seiner Dropbox, nun auch die Androidapp auf sein Samsung installiert und sich von dort aus anmeldet. Einziger Haken, derzeit ist die Aktion auf zwei Jahre befristet. Allerdings…. wer weiß, was in zwei Jahren ist :-).